Schwarzer Tee

Tee

Schwarzer Tee ist als Genusstee beliebt und bekannt, gleichfalls wird er von Vielen zur Unterstützung ihrer Gesundheit genutzt.
Nach Deutschland kam der Schwarze Tee erst am Ende des 19. Jahrhunderts. Heute wird in der westlichen Welt vorwiegend Schwarzer Tee getrunken.Die Trinkgewohnheiten sind jedoch je nach Land und Region recht unterschiedlich.
Ein guter und sorgfältig zubereiteter Schwarzer Tee schmeckt oftmals pur am besten. Aber je nach individuellem Geschmack kann er auch mit Milch, Sahne, Kandis oder Zitrone ( vielleicht auch mit Rum) genossen werden. Zunehmend ist der Schwarze Tee auch in vielfältig aromatisierter Form sehr beliebt.

Der Schwarze Tee wird aus der Teepflanze "Camellia sinensis" gewonnen.
Im Gegensatz zum Grünen Tee werden die Teeblätter nach dem Welken in feuchtwarmer Luft oxidiert (oftmals wird dieser Vorgang auch als Fermentierung bezeichnet). Dabei entwickelt sich das typische Aroma, die ätherischen Öle entfalten sich. Die Schwarzen Tees stammen vorwiegend aus Indien, Sri Lanka, afrikanischen und südamerikanischen Ländern.
Einige Tees aus dem indischen Darjeeling (in Westbengalen, an Ausläufern des Himalaja mit mildem subtropischem Klima) gehören zu den besten Teesorten der Welt.
Schwarzer Tee enthält Koffein (das früher Tein genannt wurde), pro Tasse mit Kaffee verglichen ca. ein Drittel der Menge. Weiterhin sind kleine Mengen an Theobromin und Theophyllin, ätherische Öle, sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyphenole und Gerbstoffe (Tannine mit entzündungshemmenden Eigenschaften) enthalten. Außerdem finden wir im Schwarzen Tee auch Kalium, Mangan, Vitamin B und Fluorid. Aus dieser Zusammensetzung ergeben sich die positiven gesundheitlichen Wirkungen von Schwarzem Tee.
Wirkung und Geschmack sind allerdings auch von der Art der Zubereitung und den Eigenschaften des Wassers abhängig.

Aufbewahrung und Zubereitung:

Der Tee sollte dunkel, trocken und kühl in Gefäßen aus Glas, Porzellan oder Metall gelagert werden.
Pro Tasse rechnet man mit einem Teelöffel Schwarzem Tee - die Menge kann allerdings auch je nach Teesorte und eigenem Geschmack etwas verändert werden. Am besten gelingt der Tee, wenn er in einer vorgewärmten Kanne mit sprudelnd kochendem Wasser übergossen wird.
Wichtig ist es, die Ziehzeit genau zu beachten. Möchte man in erster Linie die anregende Wirkung des Tees, sollte man ihn nur 2 Minute ziehen lassen. Bei einer längeren Ziehzeit, z.B. 5 Minuten, verbinden sich die Gerbstoffe mit dem Koffein, das dann weniger zur Wirkung kommt. Dafür wirkt dann der Tee eher beruhigend, insbesondere auch auf den Magen-Darm-Trakt (gegen Durchfall wird eine Ziehzeit von 10 Minuten empfohlen).

Für den besonderen Genuss ist es sicher wichtig herauszufinden, welche Teesorte - klassisch oder aromatisiert - Ihrem Geschmack entspricht. Vielleicht finden einen Lieblingstee ... oder Sie probieren - je nach Gemütslage oder auch Jahreszeit diesen und jenen besonderen Tee. Es lohnt sich!